Projektkonzept

GinF zielt auf die systematische und selbstverständliche Berücksichtigung von Geschlechter- und Diversitätsaspekten in der Forschung. Damit wird der wissenschaftlichen Exzellenz Rechnung getragen sowie der Anspruch unterstrichen, Forschung für alle Teile der Gesellschaft relevant und nutzbar zu gestalten.

Zahlreiche Beispiele aus der medizinischen sowie technischen Forschung zeigen den Bedarf, Forschung kontextabhängig und geschlechtersensibel zu gestalten, um Fehldiagnosen und technische Einschränkungen aufgrund von Geschlecht zu minimieren. Das Projekt reagiert damit auch auf Entwicklungen in der internationalen Forschungsförderung, die eine Auseinandersetzung mit Geschlechterdimensionen zunehmend als zentrales Qualitätskriterium von Forschung voraussetzt. 

Das Projekt arbeitet fächerübergreifend und interdisziplinär. Es richtet sich an Wissenschaftler:innen von zehn Hamburger Hochschulen sowie außerhochschulischen Forschungseinrichtungen und bindet Wissenschaftsmanager:innen aus Forschungsförderberatung, Transfer sowie Gleichstellung aktiv ein.

Die bedarfsorientierten Maßnahmen des Projekts richten sich an Forschende, um die Relevanz von Geschlechterdimensionen in der eigenen Forschung gezielt zu reflektieren, potenzielle Gaps zu erkennen und bei Bedarf selbstverständlich anzupassen. Gleichzeitig setzt das Projekt darauf, Geschlechterdimensionen als selbstverständlichen Teil unserer Forschungskultur strukturell zu verankern.

In der ersten Projektphase findet eine enge Kooperation mit Piloten aus dem Bereich der medizinischen Forschung sowie mit den Exzellenzclustern der Universität Hamburg statt. 

Sprechen Sie uns gerne jederzeit an, sollten Sie an einer Kooperationsveranstaltung mit uns interessiert sein: ginf"AT"uni-hamburg.de 

Wir planen mit Ihnen gemeinsam ein passendes Angebot und setzen dieses um.