Über GinF
360° – Geschlecht in der Forschung (GinF) ist ein Kooperationsprojekt der Hamburg Research Academy (HRA) und des Zentrums Gender & Diversity (ZGD), das im Rahmen der BMFTR-Förderlinie „Geschlechteraspekte im Blick“ (GiB) für die Dauer von fünf Jahren gefördert wird.
Ziel des Projekts ist es, geschlechterdifferenzierende Perspektiven systematisch sowie selbstverständlich in die Forschung der Hamburger Hochschulen zu integrieren, in allen Fachrichtungen und Disziplinen. Der Fokus liegt auf der Förderung exzellenter Forschung, die allen Menschen zugutekommt – unabhängig von Geschlecht sowie anderen Diversitätsmerkmalen. Blinde Flecken sowie Biases in der Forschung, können erhebliche Problematiken sowie schwerwiegende Folgen für Teile der Bevölkerung hervorrufen. In jüngster Zeit zeigten dies beispielweise Studien der Herzinfarktforschung: Frauen sind hier häufiger unterdiagnostiziert sowie untertherapiert, was zu einer höheren Sterblichkeit führt.
GinF kooperiert mit sämtlichen Fachbereichen, Disziplinen, Instituten, Service- sowie Transfereinrichtungen der Hamburger Hochschullandschaft, um Strukturen langfristig zu etablieren, die Fächerkulturen kontinuierlich zu sensibilisieren und einen Kultur- sowie Methodenwechsel in der Gestaltung von Forschungsfragen zu fördern.
Wir zielen darauf, Forschende und Forschungseinheiten durch niederschwellige, stark bedarfsorientierte sowie explizit fachspezifische Angebote für das Thema zu gewinnen. Nehmen Sie gerne jederzeit und kurzfristig Kontakt mit uns auf, um weitere Information zu erhalten, Ideen oder Bedarfe mit uns besprechen: ginf"AT"uni-hamburg.de
Eine Kooperation des Zentrum Gender & Diversity und der Hamburg Research Academy
GinF bildet – bundesweit einzigartig – Synergien aus zwei hochschul- und fächerübergreifenden Einrichtungen, dem ZGD und der HRA, die ausgewiesene Fachexpertise in der Geschlechterforschung und im Wissenschaftsmanagement mitbringen. Diese Synergien erlauben dem Projekt am gesamten Wissenschaftsstandort und damit im gesamten Bundesland Hamburg wirksam zu werden und seine Angebote allen Mitgliedern der zehn Partnerhochschulen und ihrer kooperierenden Forschungseinrichtungen anzubieten. ZGD und HRA arbeiten seit ihrer Gründung hochschul- und fächerübergreifend, bringen umfassende Erfahrungen in der inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit ein und machen Interdisziplinarität zu einem integralen Merkmal des Projekts. Ressourcen und Kompetenzen können hier ergänzend zusammengeführt werden und die strukturelle Verankerung der 360°-Maßnahmen.
